Konzept

Wir sind eine viergruppige Einrichtung der Stadt Schwerte, die inklusiv arbeitet und insgesamt 80 Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt betreut.

Eckdaten und Angaben zur Einrichtung

Gruppenstrukturen

Wölkchengruppe: 10 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren
Sternchengruppe: 20 Kinder im Alter von 2-6 Jahren
Sonnen- und Mondgruppe: jeweils 25 Kinder im Alter von 3-6 Jahren

Die Wölkchen- und die Sternchengruppe haben, im Vergleich zur Sonnen- und Mondgruppe, eine veränderte Tagesstruktur, da gerade die jüngeren Kinder noch einen besonderen Schutzraum benötigen.

Die Gruppen liegen räumlich zusammen, so dass die Kinder nach Bedarf Kontakt zueinander aufnehmen können, die Erzieherinnen sich gegenseitig unterstützen und das altersspezifische Angebot vielfältig eingesetzt und genutzt werden kann. Gleiches gilt für die Sonnen- und Mondgruppe.

Öffnungs- und Betreuungszeiten

Schließungszeiten

Marte Meo

Marte Meo ist eine Entwicklungs- und Kommunikationsmethode. Mit Hilfe von Videoaufnahmen kann Erzieher*innen und Eltern gezeigt werden, wo Kinder in ihrer Entwicklung stehen und wie sie gezielt unterstützt werden können. Es werden Fähigkeiten und Bedürfnisse von Kindern, Erziehern/Eltern sichtbar gemacht und die Interaktion, Kommunikation und Beziehung bzw. Bindung zwischen Menschen nachhaltig positiv beeinflusst.

Marte Meo hilft, klar und wirksam mit Kindern zu kommunizieren.

Marte Meo arbeitet mit der Kraft der Bilder. Der Vorteil dabei: Gute Momente, die im Alltag nur wenige Sekunden dauern, können lange auf dem Bildschirm stehen bleiben.

Zusätzlich zur Marte Meo Praktiker Fortbildung, die alle Kolleginnen in unserem Haus absolviert haben, sind drei Kolleginnen als Marte Meo Therapeutinnen bzw. Fachberaterinnen zertifiziert und können diese Methode bei Bedarf an Eltern weitervermitteln.

Sanfte Eingewöhnung

In der Eingewöhnung sind Sie oder eine andere Bezugsperson als Begleitung für ihr Kind wichtig, um ihm Sicherheit und Stabilität in der fremden Umgebung mit Ihnen unbekannten Menschen zu geben.

Mit ihrer Begleitung kann ihr Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu einer Bezugsperson aufbauen.

Die Eingewöhnung beginnt in der ersten Woche mit einer Verweildauer von einer Stunde und steigert sich dann langsam. In der Regel dauert die aktive Eingewöhnung ca. drei Wochen. Das Tempo und die Dauer bestimmt das Kind.

Inklusion

Die inklusive Pädagogik beschreibt den Ansatz der gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen. Sie bezeichnet ein Grundrecht, das uneingeschränkt auch für Menschen mit Behinderung gilt. Inklusives Arbeiten spiegelt sich im Wesentlichen in Wertschätzung und Vielfalt wieder. Inklusion ist mehr als ein pädagogisches Konzept. Sie ist eine Form der persönlichen Haltung. Wir sehen Vielfältigkeit als Bereicherung, sie macht das Leben bunter.

Partizipation

Erkläre es mir und ich werde vergessen.
Zeige es mir und ich werde mich erinnern.
Beteilige mich und ich werde verstehen.

Das Recht des Menschen auf freie Meinungsäußerung, Mitbestimmung, Mitgestaltung, Teilhabe und Wertschätzung seiner einmaligen Persönlichkeit ist ein Grundrecht und gilt auch für das Kind.
Wir begreifen das Kind als ein aktives, teilnehmendes Individuum.  Als solches wird es wertschätzend und respektvoll betrachtet, behandelt und angesprochen.

In einer „Schukikonferenz“ bieten wir ihnen ein Übungsfeld demokratisch zu denken und zu handeln, Entscheidung zu treffen, diese zu vertreten und hierfür auch die Verantwortung zu tragen.

Im Alltag entscheidet das Kind selbst über sein Spiel und seine Bewegung und hat genügend Zeit, sich seinen Aktivitäten zu widmen. Wir als Erzieher bringen dem Kind genügend Vertrauen entgegen, seine Umwelt selbst zu entdecken und erforschen zu können und experimentieren zu dürfen, ohne als belehrende Erwachsener aufzutreten.

Zusammenarbeit mit den Eltern

„Eltern sind die Experten ihrer Kinder“. Ausgehend von dieser Grundhaltung verstehen wir unsere Zusammenarbeit als Erziehungspartnerschaft.
Eltern sind in unserer Einrichtung willkommen. Wir bieten Ihnen vielseitige und regelmäßige Informationsveranstaltungen an.

Wir begrüßen das Interesse an unserer Arbeit und wünschen uns eine aktive Elternmitwirkung.
Wir sind offen für Anregungen, die von Seiten der Eltern an uns herangetragen werden.
Zur Anmeldung bieten wir Ihnen ein Informationsgespräch und ein Aufnahmegespräch an. Besucht Ihr Kind unseren Kindergarten, so erhalten Sie einmal im Jahr oder bei Bedarf mehrmals Informationen über die Entwicklung Ihres Kindes.

Da wir ein Familienzentrum sind, erhalten Sie bei uns:

• Beratung und Unterstützung bei Erziehungsfragen und der Förderung Ihres Kindes 
• Angebote zur Familienbildung
• Informationen zur Kindertagespflege
• Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Wöchentliche Angebote in unserem Haus

In unserer Einrichtung gibt es regelmäßige Angebote für die Kinder, die sich wöchentlich wiederholen.
Die Kinder haben die Möglichkeit, an der Musikschule, die von unserem Kooperationspartner, der Musikschule in Schwerte, angeboten wird, teilzunehmen.
Außerdem bieten wir den Kindern sowohl einen Wald- und Wiesentag an, als auch die Möglichkeit, sich in unserer Bücherei Bücher auszuleihen.

Hinzu kommt die tägliche Nutzung der Turnhalle und der Werkstatt in unserem Haus, sowie des Außengeländes.

Übergang zur Schule

Der Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule stellt die Kinder, die Eltern und auch uns als Fachkräfte vor eine besondere Herausforderung.

Damit dieser Übergang gut gelingt, möchten wir die Kinder in ihrem letzten Kindergartenjahr, besonders in ihren sozialen und emotionalen Fähigkeiten stärken.

In unserem Haus finden daher folgende Angebote für die Vorschulkinder (Schukis) statt:

• Schuki - Konferenzen
• Mitgestaltung des letzten Kindergartenjahres (z.B. Ausflüge, Besichtigungen,
   Kino im Haus etc.)
• praktische Angebote wie z. B. Werken, Nähen, Weben, Experimentieren usw.
• Begleitung der Schukis zum Schulspiel
• Schnupperunterricht in den Grundschulen Ergste und Villigst

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